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View ProductsStarke Garantien
All unsere Pakete beinhalten eine Garantie für einen hohen Antikörpertiter (1/64000 im ELISA). Unser Anti-Protein-Paket schließt sogar positive Ergebnisse im WB mit ein.
Attraktiver Preis
Mit Komplettpaketen ab 310,50 € bieten wir den wettbewerbsfähigsten Preis am Markt!
Sofortige Online-Bestellung
Sparen Sie Zeit und bestellen Sie polyklonale Antikörper direkt über unser Online-Formular!
Große Auswahl an Spezies
Wählen Sie die gewünschte Spezies abhängig vom benötigten Volumen und Format der Antikörper!
One-Stop-Lösung
Wir bieten integrierte Produktionslösungen für polyklonale Antikörper von Antigendesign bis Reinigung und Konjugation (auf Wunsch).
Express-Service
Erhalten Sie Ihre polyklonalen Antikörper in 28 Tagen dank unseres Expressway™-Protokolls.
PACK1 | PACK2 | PACK3 | PACK1XS | PACK2.2 | PACK4 | ||
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ANTIGEN | Peptid von ProteoGenix synthetisiert | 2 Peptide | Modifizierte und nicht modifizierte Peptide | ||||
ANTIGEN | Rekombinantes Protein von ProteoGenix produziert | ||||||
ANTIGEN | Vom Kunden bereitgestellt | ||||||
Immunisierung von 2 Kaninchen | |||||||
Standard (51 Tage) oder Express-Protokoll (28 Tage)? | Standard | Standard | Standard | ExpresswayTM | Standard | Standard | |
REINIGUNG | gegen Protein A oder G | ||||||
REINIGUNG | gegen Antigen | Reinigung / Depletion | |||||
REINIGUNG | Keine Reinigung | ||||||
Garantie | ELISA-Titer | ELISA-Titer | WB + ELISA-Titer | ELISA-Titer | ELISA-Titer | ELISA-Titer | |
Zeitplan | 9-10 Wochen | ≈15 Wochen | ≈13-15 Wochen | 28 Tage | ≈15 Wochen | ≈15 Wochen |
Antigen-Design
Dauer
1–2 Tage
Ergebnisse
Entworfene Sequenz zur Kundenfreigabe
Antigen-Herstellung
Dauer
Proteine: 3–5 Wochen
Peptide: 3 Wochen
Ergebnisse
Antigenprobe (Protein oder Peptid)
Tierimmunisierung
Dauer
Schnell: 28 Tage
Proteine: 51 Tage
Peptide: 70 Tage
Ergebnisse
Präimmunserum
Antikörper-Testung
Dauer
1–2 Tage
Ergebnisse
Endserum (sofern keine Reinigung erfolgt)
Serum-Reinigung
Dauer
1 Woche
Ergebnisse
-gereinigte polyklonale Antikörper (Seren jedes Tieres werden einzeln gereinigt)
-Zertifikat der Analyse (CoA)
Antikörper-Konjugation und -Fragmentierung
Um die am besten geeignete Spezies für die Herstellung von polyklonalen Antikörpern auszuwählen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:
Benötigte Menge
Phylogenetische Distanz
Endanwendung
Kaninchen
Kaninchen sind die erste Wahl für die Herstellung von polyklonalen Antikörpern – wegen ihrer Größe, leichten Handhabung und hohen Titer an hochaffinen Antikörpern.
Schafe und Ziegen
Ideale Wirte, wenn größere Mengen an Antiseren benötigt werden.
Huhn
Ideal für die Herstellung von Antikörpern gegen konservierte Säugerproteine. Außerdem können Antikörper nicht-invasiv gewonnen werden.
Lama und Alpaka
Optimal für schwer zugängliche Antigene sowie für Anwendungen, die hohe Gewebepenetration und Stabilität der Antikörper erfordern.
Die Auswahl des Wirts ist ein entscheidender Schritt bei jedem Herstellungsprozess für polyklonale Antikörper. Obwohl Kaninchen die gängigste Wahl sind, steigt das Interesse an Huhn- und Kameliden-Antikörpern.
Die Herstellung von polyklonalen Antikörpern im Huhn ist besonders vorteilhaft bei Bedarf an größeren Mengen, da IgY-Antikörper aus dem Eidotter und nicht aus dem Serum extrahiert werden. Das Dotter ist zwar schwieriger zu reinigen, lässt jedoch größere Ausbeuten im Vergleich zu Säugetieren zu.
Im Gegensatz dazu gewinnen Kameliden als Wirte zur Herstellung polyklonaler Antikörper zunehmend an Bedeutung. Sie produzieren neben konventionellen IgG-Antikörpern auch Antikörper ohne Leichtketten – die sogenannten heavy chain antibodies (HAbs). Diese Moleküle zeichnen sich durch:
Wir sind in der Lage, alle Arten von Antigenen herzustellen, darunter Peptide, Proteine, DNA, kleine Moleküle oder Zellen, die das Zielantigen überexprimieren. Ebenso können wir polyklonale Antikörper aus kundenseitig bereitgestellten Antigenen erzeugen.
Hohe Titer zielgerichteter Antikörper hängen davon ab, wie effektiv das Antigen eine Immunantwort auslöst. Die richtige Antigenauswahl bleibt daher einer der wichtigsten Schritte in der Herstellung von polyklonalen Antikörpern.
Mehrere Antigentypen können zur Herstellung genutzt werden, darunter:
Weitere Antigentypen wie kleine Moleküle oder ganze Zellen (nativ oder rekombinant) sind ebenfalls möglich. Solche Projekte erfordern aber individuelle Lösungen.
Unser Standard-Immunisierungsprotokoll beginnt mit:
Beide Protokolle können verlängert werden, falls die garantierten Titern nicht erreicht werden. Generell empfiehlt es sich, mit geringeren Mengen Antigen über einen längeren Zeitraum zu immunisieren, statt kurzfristig hohe Antigenmengen zu verwenden.
Meist erfolgt die Gewinnung polyklonaler Antikörper durch Blutentnahme nach Erreichen des gewünschten Titers. Durch Zentrifugation werden Blutkörperchen abgetrennt und das Serum angereichert.
Diese Rohfraktionen sind für viele Anwendungen ausreichend. Für maximale Sensitivität und geringere Off-Target-Bindung sollten diese Proben jedoch gereinigt werden. Die Reinigung von polyklonalen Antikörpern kann auf zwei Wegen erfolgen:
Sie benötigen Beratung für Ihre maßgeschneiderte Herstellung von polyklonalen Antikörpern? Kontaktieren Sie gerne Ihren Account Manager!
Zur Überwachung der Immunreaktion werden regelmäßig Proben aus hyperimmunisierten Tieren entnommen und die Antikörpertiter bestimmt – konventionell mittels ELISA, auf Wunsch auch per Western Blot.
Polykonale Antikörper sind eine Mischung aus monoklonalen Antikörpern, die von unterschiedlichen B-Zell-Klonen stammen. Daher zeigen sie vielseitige Epitope-Spezifität und Bindungsaffinität. Diese Eigenschaft macht sie äußerst empfindlich für wenig vorhandene Marker und ideal zur Detektion komplexer Zielstrukturen.
Aufgrund ihrer Vielfalt werden polyklonale Antikörper häufig nach Wirtspezies und Antigen kategorisiert. Meist werden sie in Kaninchen, Ziegen oder Schafen erzeugt. Kaninchen-Antikörper sind besonders beliebt, da das Kaninchen eine hohe Zahl hochaffiner Antikörper bildet. Benennungen wie “anti-mouse rabbit polyklonale Antikörper” stehen für pAbs, die gegen murine IgG gerichtet und im Kaninchen produziert werden.
Polykonale Antikörper sind eine Mischung monoklonaler Antikörper mit unterschiedlichen Epitope-Spezifitäten und Affinitäten. Sie werden durch Immunisierung von Tieren mit dem Zielantigen erzeugt und anschließend aus dem Serum isoliert bzw. gereinigt.
Im Gegensatz zu monoklonalen Antikörpern, die für hohe Spezifität stehen, sind polyklonale Antikörper für ihre Sensitivität bekannt. Daher sind sie unverzichtbare Werkzeuge in Forschung, Therapie und Diagnostik – insbesondere zur Detektion seltener Marker oder Toxine. Die Nachweisbarkeit solcher Marker ist ein zentrales Werkzeug für frühe Diagnosen, Lebensmittelüberwachung und die Isolierung seltener Zielmoleküle.
Therapeutisch sind polyklonale Antiseren essenziell zur Behandlung von komplexen akuten Erkrankungen wie Schlangenbissvergiftungen – hier müssen viele verschiedene Antigene und Epitope eines Giftes erkannt werden, um die Pathomechanismen zu blockieren und unerwünschte Nebenwirkungen zu verhindern.
Aus technischer Sicht sind polyklonale Antikörper günstiger herzustellen als monoklonale. Hinzu kommt: Die Produktionszeit ist deutlich kürzer. Nachteilig sind Skalierungsprobleme und größere Chargenunterschiede – letztere lassen sich durch geeignete Kontrollen und Standards im Assay abfangen.
Dank neuer Methoden wie der Reinigung von IgY aus Eidotter mithilfe ionischer Flüssigkeiten könnte das Scale-up in Zukunft einfacher werden. Wegen der nicht-invasiven Gewinnung und kostengünstigen Aufreinigung gewinnen solche Antikörper künftig womöglich weiter an Bedeutung.
Polykonale Antikörper können eigenständig oder gemeinsam mit monoklonalen Antikörpern in diversen Assays eingesetzt werden. Die gängigste Kombination ist der Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA): Hier wird der monoklonale Antikörper (Primärantikörper) spezifisch an das Zielantigen gebunden; ein polyklonaler Antikörper (Sekundärantikörper) erkennt dann den Primärantikörper.
Im ELISA ist der Primärantikörper „nackt“ (ohne Markierung), während der Sekundärantikörper eine Enzymmarkierung trägt. Diese strategische Kombination verstärkt das Detektionssignal und senkt die Nachweisgrenze erheblich. Die Verstärkung erfolgt, weil Sekundärantikörper an viele Regionen des Primärantikörpers binden, der nur eine Bindestelle am Ziel besetzt. Daher kann eine Vielzahl markierter Sekundärantikörper den Primärantikörper umgeben und das Signal deutlich verstärken.
Diese gesteigerte Sensitivität birgt jedoch auch Herausforderungen: Polykonale Antikörper neigen naturgemäß zu Off-Target-Bindung, was Falschpositive verursachen kann. Dies begegnet man durch striktere Reinigung, etwa via antigenspezifischer Affinitätsreinigung. Zudem helfen Kontrollen und Standards, um Detektionsschwellen sauber zu definieren.
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